Das vegetative Nervensystem als Krankheitsfaktor. Eine neue Erkenntnis ist, dass auch Störungen des vegetativen Nervensystems unsere Gesundheit negativ beeinflussen können. Die Behandlung dieses Krankheitsfaktors übernimmt die Sympathikustherapie, benannt nach dem vegetativen Leistungsnerven Sympathikus.
Informationen zur Sympathikus-Therapie.
Es ist der Nerv, der überall im Körper mitwirkt und besonders dann aktiv ist, wenn wir Leistung erbringen müssen. Da er im Brustkorb, als eine Nervenknotenkette (Grenzstrang), beidseitig direkt an die Wirbelsäule angrenzt, kann er durch Verschiebung von Wirbelkörpern, in bestimmten Abschnitten der Wirbelsäule, leicht irritiert werden. Je nach Ort der Störung führt dies zu einer Minderversorgung in der von ihm versorgten Körperregion. Viele Erkrankungen, deren Ursache und Entstehung nicht klar sind, finden hier ihren Ursprung, denn sie brechen genau dort aus, wo die Versorgung im Körper nicht optimal läuft.
Kennzeichnend für Erkrankungen, die eine Sympathikusirritation zur Ursache haben können, sind Schmerzen oder Beschwerden, die sich in körperlicher Ruhe, besonders nachts, verschlechtern. Diese Erkrankungen sind lokal begrenzt. Durch das Lösen der Blockierung und die Rückführung des Wirbels in die Normalposition, wird der irritierte Sympathikus-Nerv entlastet und die dadurch ausgelöste Erkrankung kann ausheilen. Da nun in dieser Region der Stoffwechsel durch eine verbesserte Gewebedurchblutung wieder optimiert ist, können die Selbstheilungsmechanismen des Körpers wieder greifen.
Behandlungsmöglichkeiten im Bereich des Kopfes:
- Migräne, Kopfschmerzen
- Schwindel
- Ohrgeräusche
- Sehstörungen
- Lippenherpes
- trockenes Auge
…im Bereich des Brustkorbes und Bauchraumes:
- Herzrhythmusstörungen, die nur in Ruhe auftreten
- Reizmagen
- Sodbrennen
- Reizdarm
- Reizhusten
…im Bereich der Arme und Hände:
- Kribbelgefühl in den Händen
- Karpaltunnelsyndrom
- Schmerzen im Daumengelenk
- Schulter-Arm-Syndrom
- Tennis- und Golferellenbogen
- Chronische Hautekzeme
…im Bereich der Beine und Füße:
- Fersenschmerzen, Fersensporn
- schmerzhaftes Sprunggelenk
- Achillessehnenreizung
- Wadenkrämpfe nachts
- Kniegelenkschmerzen
- unruhige Beine (Restless-Legs-Syndrom)
- seitlicher Hüftschmerz
- Schmerzen an den Beckengelenken